Research Insight: Mythbusters – Augmented Reality, digitale Werkerführung und inklusive Industriearbeit

18.11.2025 16:00 - 17:00

Arbeit bedeutet weit mehr als Einkommen – sie steht für Teilhabe, Selbstwirksamkeit und soziale Integration. Besonders für Menschen mit Beeinträchtigungen eröffnet sie Chancen, die über den finanziellen Aspekt hinausgehen. Wenn wir Inklusion als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen, stellt sich die zentrale Frage: Wie gestalten wir die Zukunft der Arbeit? Die Digitalisierung spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Im Rahmen des Projekts Assist to Include (A2I) hat die TU Wien untersucht, wie digitale Assistenzsysteme und Augmented Reality Arbeit inklusiver und zugänglicher machen können. Während Studien bereits positive Effekte solcher Technologien gezeigt haben, widmete sich das Projekt der Frage, wie sich diese Ergebnisse in die betriebliche Praxis übertragen lassen – insbesondere in integrativen Arbeitsumgebungen.

Über zwei Jahre hinweg wurde Augmented Reality in einem inklusiven Betrieb eingesetzt, um Arbeit produktiver, verständlicher und attraktiver zu gestalten. Durch die partizipative Zusammenarbeit mit Lehrlingen und Mitarbeiter:innen entstanden wertvolle Erkenntnisse darüber, wie Digitalisierung für alle gelingen kann – unabhängig von individuellen Fähigkeiten.

Im Rahmen der Veranstaltung „Mythbusters: Augmented Reality, digitale Werkerführung und inklusive Industriearbeit“ präsentiert David Kostolani (TU Wien) die zentralen Ergebnisse des Projekts A2I. Er wird zeigen, welche Impulse diese Erkenntnisse für die industrielle Digitalisierung und die inklusive Arbeitswelt der Zukunft geben – und fragt, ob etablierte Forschungskonzepte dabei neu gedacht werden müssen.

 

Titel der Veranstaltung: Mythbusters: Augmented Reality, digitale Werkerführung und inklusive Industriearbeit
Zeit und Ort: Dienstag 18. November, 16-17 Uhr, online
Vortragender: David Kostolani, TU Wien

 

Das Projekt A2I (Assist to Include) wurde aus Mitteln des Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 der AK Wien gefördert. Das Forschungsprojekt wurde in Kooperation zwischen TU Wien, Universität Wien und Wien Work durchgeführt.

Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Projekts Bridges 5.0 finanziert.