Regulieren, Reagieren, Reüssieren #2: Ökodesign-Verordnung (ESPR)

Aktuell gibt es zahlreiche geplante Gesetzesvorhaben auf EU-Ebene, die die österreichische Industrie beschäftigen. Ziel des Veranstaltungsformates „Regulieren, Reagieren, Reüssieren“ ist es, spezifische regulatorische Maßnahmen aufzugreifen und deren Auswirkungen und Potenzial für die Industrie aufzuzeigen. Dabei werden Maßnahmen aus der regulatorischen Perspektive („Regulieren“), der Perspektive der Anbieter von Lösungen („Reagieren“) und der Perspektive der industriellen Anwender („Reüssieren“) beleuchtet. In der zweiten Veranstaltung stehen die geplante Ecodesign for Sustainable Products Regulation (ESPR) und die sich durch sie ergebenden Anforderungen und Möglichkeiten im Fokus.

Die Veranstaltung wird hybrid durchgeführt. Die analoge Veranstaltung findet bei der Lenzing Group in Oberösterreich statt – im Anschluss an die reguläre Veranstaltung ist daher auch eine Betriebsführung geplant. Die Agenda gestaltet sich wie folgt:

  • 09:30: Ankunft in Lenzing inklusive kurzer Sicherheitsschulung bei der Ankunft
  • 10:00: Begrüßung und Intro
    • Input I – Lena Steger, Referentin, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation & Technologie (BMK)
      Das BMK gestaltet auf europäischer Ebene die Verordnung mit. Fr. Steger wird die regulatorische Perspektive auf die ESPR beleuchten und u.a. folgende Fragen beantworten: Worauf zielt die ESPR ab? Was ist der aktuelle Stand des Verordnungsvorschlags und was sind die nächsten Schritte? Was können (österreichische) Unternehmen von der ESPR erwarten und welche Vorgaben kommen wann auf sie zu?
    • Input II – Susanne Guth-Orlowski, Chief Innovation & Solution Officer, Spherity
      Die ESPR steht direkt mit digitalen Produktpässen in Verbindung. Spherity ist ein deutsches Unternehmen, das sich auf die technische Entwicklung digitaler Produktpässe spezialisiert. Fr. Guth-Orlowski wird somit die Perspektive der Lösungsanbieter einbringen und u.a. folgende Fragestellungen adressieren: Wie können Unternehmen sich auf die ESPR vorbereiten? Welche (technischen) Möglichkeiten gibt es, um einen sinnvollen Umgang mit der ESPR zu finden? Wo stehen digitale Produktpässe aktuell und mit welchen Technologiethemen (z.B. Identitätsmanagement, Datenweitergabe…) sollte man sich heute bereits beschäftigen?
    • Input III – Danijela Cafuta, Business Unit Textiles, Sustainability & Advocacy, Lenzing Group
      Die Lenzing Group ist als Industrieunternehmen von der ESPR betroffen. Aus diesem Grund wird Fr. Cafuta die Perspektive der industriellen Anwender präsentieren und Fragen wie diese beantworten: Wie geht ein Industrieunternehmen mit der geplanten Regulierung um? Welche Pflichten und Chancen werden in der Praxis gesehen? Welche Herangehensweisen gibt es und wie geht man bei Lenzing mit der ESPR um?
  • Raum für Fragen und Diskussion
  • 12:00: Ende der virtuellen Übertragung
  • 12:05: Mittagessen
  • 12:45: Werksführung Lenzing Group

Anmeldung an michael.faelbl@plattformindustrie40.at