- 0303/09/2020
Ressourceneffizienz vor Ort: 3D-Druck vs. Lagerhaltung
Kunststoffe, Metalle, Polymergips,… – die Palette der Materialien, die im 3D-Druck verarbeitet werden, wird immer größer. Und mit ihr erweitert sich auch die Vielfalt der Produkte, die in der additiven Fertigung hergestellt werden: Ersatzteile für herkömmlich produzierte Waren, Prototypen für neue Produktserien, Maßanfertigungen für den anspruchsvollen Kunden.
Der 3D-Druck bietet im Vergleich zur herkömmlichen Produktion wichtige Vorteile: Häufig wird kostengünstiger und schneller produziert, Produkte stehen just-in-time zur Verfügung und es können Einzelanfertigungen ab Losgröße 1 hergestellt werden.
Gerade in den vergangenen Wochen und Monaten haben diese Vorteile den 3D-Druck stark in das öffentliche Interesse gerückt. In additiver Fertigung konnten schnell Produkte und Ersatzteile hergestellt werden, die aufgrund der COVID-19-Pandemie dringend in Krankenhäusern und in anderen systemrelevanten Bereichen benötigt wurden. Und auch das Thema „Materialeffizienz“ rückt beim 3D-Druck immer mehr in den Fokus. Anders als bei materialabtragenden Verfahren wird in der additiven Fertigung nur das Material verwendet, das auch gebraucht wird. Unbehandelte Reste können meist weiter verwendet und somit nachhaltig genutzt werden.
Was aber bedeutet die rapide Entwicklung der additiven Fertigung für die herkömmliche Produktion, für den Ressourcenverbrauch und für die Materialbevorratung? Werden Zulieferer nicht mehr benötigt, weil jedes Unternehmen seine eigene Lieferkette bedient? Wird Lagerhaltung überflüssig, weil alle Produkte just-in-time produziert werden? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in dieser Online-Veranstaltung nach.
Impulsgeberinnen und Impulsgeber aus Wirtschaft und Wissenschaft werden mit ihrer Expertise und Anwendungsbeispielen in das Thema einführen. Nach den Beiträgen möchten wir die Themen mit Ihnen im Diskurs vertiefen.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Technischen Hochschule Mittelhessen vom VDI Zentrum Ressourceneffizienz im Rahmen des Netzwerks Ressourceneffizienz organisiert.
Wir würden uns sehr freuen, Sie zu der Online-Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Roadshow IBH-Lab KMUdigital
Der digitale Wandel stellt insbesonder kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor große Herausforderungen. Viele KMU der Bodenseeregion bereiten sich auf tiefgreifende Veränderungen vor oder befinden sich schon mitten im Wandel. Doch wie gelingt die digitale Transformation? Wie können erfolgreiche Digitalisierungstrategien entwickelt werden und der Einsatz welcher Methoden und Werkzeuge ist wirklich sinnvoll?
Seit 2017 setzen sich die Partner*innen aus zehn Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Vierländerregion Bodensee im Rahmen des IBH-Lab KMUdigital mit Themen der digitalen Transformation auseinander. Alle sechs Teilprojekte haben das gemeinsame Ziel, die Chancen und Auswirkungen der Digitalisierung für KMU zu identifizieren und daraus ganzheitliche und praxisorientierte Werkzeuge abzuleiten, die bei der erfolgreichen Bewältigung des digitalen Wandel unterstützen.
Im Rahmen der zweimal jährlich stattfindenden KMUdigital-Roadshows stellen die Partner*innen aktuelle Ergebnisse vor, geben Handlungsempfehlungen und erläutern, wie diese Lösungsansätze im Unternehmen umgesetzt werden können.
Weitere Infos finden Sie unter diesem Link.
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