Rund um das Thema Industrie 4.0 sind passende rechtliche Rahmenbedingungen und gezielte politische Maßnahmen notwendig, um wirtschaftliche und technologische Veränderungen proaktiv gestalten zu können. Industrie 4.0 ist eine große Chance für österreichische Unternehmen und als globale Entwicklung relevant für ganz Europa. Dabei wird nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, sondern auch die Kooperation zwischen Ländern und Regionen immer wichtiger – diese stellen das Ökosystem dar, innerhalb dessen die Industrie operiert. Um Innovationen zu fördern und qualitativ hochwertige Produkte zu erzeugen sind der gezielte Aufbau von Wissen, die Vernetzung von Stakeholdern und die Entwicklung gemeinsamer Rahmenbedingungen wichtige Schritte. Diese werden durch das im April 2020 gestartete INTERREG-Projekt „CEUP“ gesetzt.
Firma:
Interreg CEUP 2030, ,
Projektdetails:
Rund um das Thema Industrie 4.0 sind passende rechtliche Rahmenbedingungen und gezielte politische Maßnahmen notwendig, um wirtschaftliche und technologische Veränderungen proaktiv gestalten zu können. Industrie 4.0 ist eine große Chance für österreichische Unternehmen und als globale Entwicklung relevant für ganz Europa. Dabei wird nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, sondern auch die Kooperation zwischen Ländern und Regionen immer wichtiger – diese stellen das Ökosystem dar, innerhalb dessen die Industrie operiert. Um Innovationen zu fördern und qualitativ hochwertige Produkte zu erzeugen sind der gezielte Aufbau von Wissen, die Vernetzung von Stakeholdern und die Entwicklung gemeinsamer Rahmenbedingungen wichtige Schritte. Diese werden durch das im April 2020 gestartete INTERREG-Projekt „CEUP“ gesetzt.
CEUP 2030 steht für „Central Europe Upstreaming for Policy Excellence in Advanced Manufacturing & Industry 4.0 towards 2030”. Ein Konsortium, bestehend aus zehn Partner-Organisationen aus sieben europäischen Staaten (Polen, Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Ungarn, Kroatien), wird unter der Führung des Krakauer Technologieparks in den nächsten zwei Jahren daran arbeiten, das Thema Industrie 4.0 und die damit verbundenen Inhalte bei Entscheidungsträgern innerhalb Europas zu positionieren und kollaborativ voranzutreiben. In Österreich ist neben uns als Plattform Industrie 4.0 auch Profactor als Partner involviert. Darüber hinaus wird CEUP 2030 auch vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) sowie vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) sowie von der Upper Austria Research und dem Austrian Institute of Technology (AIT) unterstützt.
Das Projekt befasst sich mit vier Schwerpunktthemen:
„Big and real data processing and sensors“
„Automation and Robotics“
„New Materials“ sowie
„Artificial Intelligence“
Die vier Themen werden in drei Projektabschnitten (Arbeitspaketen) behandelt, die miteinander verknüpft und aufeinander aufbauend das Ziel gemeinsamer Vorgehensweisen und Maßnahmen innerhalb der Innovationssysteme Zentraleuropas erreichen sollen:
„ENABLE! CEUP 2030 partnership for an efficient & effective use of knowledge resources”: In Arbeitspaket I soll gezielt Know-How über verschiedene Technologien aufgebaut werden, um das Fachwissen, die Fähigkeiten und Kapazitäten involvierter Stakeholder zu erhöhen. Dabei werden verfügbare Ressourcen und Ergebnisse genutzt und in „Policy Learning Labs“ besprochen. Anschließend wird ein Strategy & Action Plan erstellt.
„UPGRADE! CEUP 2030 partnership for establishing sustainable structures and processes“: In Arbeitspaket II stehen Partnerschaften und Strukturen im Mittelpunkt. Über „Trend & Innovation Networks“ sollen fachspezifische Communities zu den CEUP 2030-Themen digital und physisch (sofern wieder möglich) zusammenfinden. Ein „Policy Intelligence Dashboard“ soll Technologien und Trends für Entscheidungsträger zugänglich machen.
„PROMOTE! CEUP 2030 partnership for fostering aligned policies and strategies”: In Arbeitspaket III ist schließlich die Umsetzung von Maßnahmen und Programmen geplant. Mit Hilfe von „Roundtables“ entstehen durch die Teilnahme verschiedene Stakeholder regionale und transnationale Pilotprojekte, deren Ergebnisse in ein „Policy Framework“ einfließen. Dieses wiederum soll die gemeinsame Grundlage für zukünftige Vorgehensweisen und Maßnahmen zum Thema Industrie 4.0 in Zentraleuropa sein.
Als Plattform Industrie 4.0 sind wir hauptverantwortlich für Arbeitspaket III. Wir werden eine wesentliche Rolle bei der Dissemination des aufgebauten Know-Hows und bei der Aktivierung der initiierten Netzwerke spielen. Mit den Erfahrungen der Plattform wollen wir maßgeblich zum Erfolg des Projekts und damit einem gemeinsamen Approach zum Thema Industrie 4.0 in Zentraleuropa beitragen.
Ein offener Zugang und die baldige Einbindung relevanter Player sind uns wichtig. Wir werden systematisch verschiedene Stakeholder des österreichischen Innovationssystems involvieren und freuen uns auch über die Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft, Industrie und Politik.
Sollten Sie an der Zusammenarbeit im Rahmen von CEUP interessiert sein, melden Sie sich gerne proaktiv unter michael.fellner@plattformindustrie40.at!
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