Normen & Standards

Warum sich Technologien für Industrie 4.0 verstehen müssen

Damit sich die reale mit der virtuellen Welt im Sinne von Industrie 4.0 vernetzen kann, sind eine gemeinsame Sprache und Schnittstellen notwendig. Diese Sprache soll sich an international abgestimmten Normen und Standards orientieren, damit unterschiedliche Systeme verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren können.

Die Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette – vom Kunden über den Zulieferer und den Produzenten bis zum Logistikunternehmen – geht weit über einzelne Unternehmen hinaus. Die Schaffung von Architekturen zur Gewährleistung einer reibungslosen und interdisziplinären Kommunikation setzt entsprechende Normen und Standards voraus, die auf einheitlichen Begriffs- und Methodenstrukturen basieren.

Das Ziel der Arbeitsgruppe ist die Informationsbereitstellung zu Industrie 4.0 relevanten Normen und Standards, um österreichischen Unternehmen eine Hilfestellung für ihre Produkt- und Prozessentwicklungen bieten zu können.

 

Von der Arbeitsgruppe wurde der Österreichische Normungs-Kompass „Industrie 4.0“  ausgearbeitet. Ziel des Normungs-Kompass ist es, Basiswissen über die Relevanz von Normen und Standards und einen kompakten praxisnahen Überblick über die Industrie 4.0 Normungslandschaft zu vermitteln. Ergänzend zum Normungs-Kompass ist auch ein Online-Normenkatalog Industrie 4.0 verfügbar. Der Normenkatalog umfasst aktuelle und sich in Ausarbeitung befindliche Normen mit hoher Industrie 4.0 Relevanz und liefert Informationen über die zuständigen Normungsgremien und relevante Ansprechpersonen in Österreich.

Der Use Case „Produkt als Dienstleistung“ ist als Ergänzung zum österreichischen Normungskompass Industrie 4.0 konzipiert und veranschaulicht den Nutzen von Normen in der Entwicklung und Umsetzung von innovativen Geschäftsmodellen.